Ausgabe 6/2003
05.09.2003Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
die Lage unserer Branche ist nach wie äußerst angespannt. Dass der Konsolidierungsprozess noch nicht abgeschlossen ist, zeigt die jüngste Insolvenz der K & M Möbel AG. Schlechte Nachrichten also, weshalb wir auf der gestrigen Wirtschaftspressekonferenz zum dritten Mal in Folge eine negative Halbjahresbilanz vorlegen mussten. Unser gesamter Industriezweig hat in den ersten sechs Monaten gut drei Prozent weniger umgesetzt als im schon schlechten Vorjahreszeitraum. Dabei schneiden die Möbler mit einen Rückgang von 3,1 Prozent noch "etwas besser" ab als der übrige Holzbereich, der 4 Prozent verloren hat. Die genauen Zahlen finden Sie direkt im Anschluss.
Die Lage ist also schwierig, doch zumindest die Erwartungen an die kommenden Monate scheinen sich allmählich aufzuhellen und auch die wieder steigenden Aktienkurse bauen auf das Prinzip Hoffnung. Hoffnung darauf, dass die Menschen endlich wieder Geld ausgeben und die Unternehmen wieder investieren. Hoffnung aber auch darauf, dass die Politik es endlich schafft, durch mutige und langfristig angelegte Reformen den Knoten zu lösen. Doch bis dahin muss noch einiges passieren. Beispiel Rente: Kaum legt die "Rürup-Kommission" ihren Bericht vor und spricht Selbstverständliches aus, melden sich die Sozialstaatswahrer protestierend zu Wort. Es droht schon jetzt der nächste wachsweiche Kompromiss und ein Reförmchen mit einer Halbwertzeit von ca. 2 Jahren. Schluss damit! Die Unternehmen und die Konsumenten wollen endlich Klarheit.
In dieser Hoffnung grüßt Sie
herzlich aus Bad Honnef
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Dirk-Uwe Klaas
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