Press releases

Kettnaker
Verband der Deutschen Möbelindustrie e. V. (VDM)

Schon heute eine Komfort-Wohnung einrichten

Ideen fĂŒr das Wohnen nicht nur im Alter

22.11.2019
Bad Honnef. Wir Menschen werden heute so alt wie in keiner frĂŒheren Generation. Medizinischer Fortschritt, bessere ErnĂ€hrung, Hygiene, Sicherheitstechnologie, schnelle Kommunikation, Infrastruktur, .., jedes alleine und alles zusammen trĂ€gt zu einer höheren Lebenserwartung bei. In seit Jahrzehnten gut funktionierenden Volkswirtschaften kommt außerdem eine verbesserte finanzielle Altersabsicherung hinzu. Es kommt zum wachsenden Anspruch von Ă€lter werdenden Menschen an Produkte und Dienstleistungen. Mehr Lebenserfahrung lĂ€sst sie weiser aber auch kritischer werden. Barrierefreies Wohnen ist daher fĂŒr Ă€ltere Menschen ein wichtiges Thema und viele junge Menschen, die neu bauen, achten schon heute auf die ZukunftsfĂ€higkeit ihres Hauses und ihrer Wohnung in Sachen Altersgerechtigkeit.

Der Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) kennt sich aus beim Thema Wohnen. „Komfort-Wohnen hat vor allem mit der Innenarchitektur der Wohnung zu tun“, erlĂ€utert Ursula Geismann, Pressesprecherin des VDM, und ergĂ€nzt: „es geht darum, die eigene Gesundheit möglichst lange zu erhalten und zu fördern und dabei den individuellen und privaten Lebensstil zu bewahren“. Von großem Vorteil ist etwa die bodentief eingebaute Dusche im Badezimmer. Sie ist fĂŒr alle Generationen gleich attraktiv, denn sie erleichtert den Ein- und Ausstieg und vermeidet auch gefĂ€hrliche Stolperstellen. Konkret sind bei Möbeln höhere Betten, zum leichteren Hineinlegen und Aufstehen angesagt. Ebenso höhere Sitzmöbel mit angenehmen Polstern, sei es als komfortabler Fernsehsessel mit elektrischen Hilfestellungen, oder als bequemer Esssessel fĂŒr langes Sitzen. Bei vielen neuen Polstermöbeln lassen sich wie im modernen Auto Memory Funktionen anlegen und digital abrufen. Die gemĂŒtlichste Liegeposition im Sessel wird eingestellt und nach dem Nickerchen hilft der Sessel beim Aufstehen. Ein weiteres wichtiges Wohnthema ist außerdem gutes Licht. LED-Lichttechnik macht es heute sehr einfach möglich, KĂŒchenschrĂ€nke und KleiderschrĂ€nke auszuleuchten oder unter dem Bettrahmen Lichtquellen mit Bewegungsmelder anzubringen, um nĂ€chtliches Tapsen im Dunkeln zu verhindern. Bei der Anschaffung neuer Möbel sollte man auf LED-Lichtquellen achten oder sie anschließend unbedingt nachrĂŒsten. Oft geht das auch ohne Stromanschluss, einfach mit batteriebetriebenen Systemen. Viele LED-Montagesets haben auch eine praktische Fernbedienung. Im offenen Grundriss oder einem großen Zimmer sind Kastenmöbel, also Sideboards oder kleinere Regale auf Rollen topaktuell. Sie ermöglichen auch Ă€lteren Menschen mehr FlexibilitĂ€t in der Raumaufteilung, indem sie spielend leicht etwa RĂŒckzugszonen durch Verschieben definieren.

FĂŒr viele Haushalte ist heute außerdem die smarte Technologie ein Thema. Smart Home Technologien eignen sich fĂŒr jede Generation, sind aber fĂŒr Ă€lter werdende Menschen, die lĂ€nger im eigenen Zuhause bleiben wollen, besonders vorteilhaft. Die Steuerung von Licht, VorhĂ€ngen, höhenverstellbaren Tischen, Musik-Sound und Dunstabzug kann heute via Tablet oder Handy gelenkt werden. In Zukunft wird es mehr Spracherkennung und -steuerung geben, so dass wirklich jeder noch so eingeschrĂ€nkte Mensch alles bequem vom Sessel aus bedienen kann, LĂŒftung und Heizungstechnik inklusive. Diese Art von Bedienung muss im Idealfall intuitiv sein und sich ganz von allein erklĂ€ren.

Foto 1: Polstermöbel mit Memory-Funktion wie im modernen Auto. Foto: Ewald Schillig/VDM.

Foto 2: Die bodentief eingebaute Dusche im Badezimmer bietet jungen und alten Menschen eine Reihe Vorteile. Foto: Schwörer Haus/VDM.

Foto 3: Hohe Betten gefallen jeder Generation, denn sie erleichtern den Einstieg und das Aufstehen. Foto: Schramm WerkstÀtten/VDM.

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Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de
HDH/VDM VerbÀnde der Holz- und Möbelindustrie
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53604 Bad Honnef
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