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Kettnaker

Mädchen sind beim Thema „Wohnen & Einrichten“ spitze

23.06.2004
Bad Honnef. Anders als in der Erwachsenenwelt, in der zumindest schon mal 15 Prozent aller Männer Möbel gekauft haben, interessieren sich Jungen wenig für das Wohnen. Anders ist dies – so der Verband der Deutschen Möbelindustrie - bei den Mädchen.

Das Einrichten des eigenen Zimmers ist für diese immer ein Thema. Im Mädchenalter vor der Pubertät geht es vor allem um das Finden des eigenen Geschmacks. Hier wird etwa mit Wandfarben gespielt. Auch werden in dieser Phase gern Omas alte Möbel ins Zimmer geholt und neu lackiert. Im späteren Mädchenalter, wenn die Stilsicherheit zunimmt, sie öfter Besuch bekommen, der erste Freund eine Rolle spielt, wird bei der Zimmergestaltung richtig Gas gegeben. Mädchen setzten hier schnell durch, was unter den Erwachsenen einer viel längeren Entscheidung bedarf: Das Zimmer wird rigoros neu gestaltet.

Oft bewegen sich die jungen Frauen hier in einer Stilwelt, die durch die textilen Moden beeinflusst ist. Der Look der 60er und 70er Jahre findet sich sodann nicht nur auf den T-Shirts, sondern auch bei der Auswahl des Bezugsstoffes beim neuen Sofas. Auch wird die Formensprache dieser Zeit in vielen Jugendzimmern aufgegriffen. Selbst der gute alte Sitzsack ist wieder beliebt. Ebenso gern gesehen bei den Mäd-chen ist der asiatische Stil. Auch hier aus der Mode kommend werden japanische oder chinesische Schriftzeichen als Zierkissen, Bettwäsche oder Bezugsstoff ausgewählt. Der Papierparavant und das Futtonbett runden dieses Stilbild ab. Mädchen haben ein Händchen für kleine Verschönerungen mit großer Wirkung. So werden Vasen, Kerzenleuchter, Gläschen, Döschen etc. zu ihrer Funktion aber auch bewusst als Stilelemente eingesetzt. Ob das nun den Genen oder den Müttern und ihrer Rolle im Haushalt zu verdanken ist, sei einmal dahin gestellt.

Jungen interessieren sich weniger für Gemütlichkeit, Geborgenheit und die kreative Gestaltung ihres Zimmers. Jungenzimmer sind deshalb meist nicht verspielt und wirken eher kühler. In der Möbelausstattung sind die Zimmer von Mädchen und Jungen aber wieder gleich. Beide Geschlechter haben in der Regel einen Schreibtisch mit einer Vorrichtung für einen PC, ein Bett, einen Kleiderschrank und oft ein Regal. Älte-re Jugendliche haben zudem oft ein TV im Zimmer und ein entsprechendes Schränkchen auch für Videos und DVDs.

Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie: „Die Mädchen von heute sind die einflussreichsten Einrichter und Möbelkäufer von morgen. Daher ist es für unsere Herstellerbetriebe wichtig, ihnen mit Vielfalt im Angebot und immer wieder verbesserten Möbeln schon heute zu begegnen. Damit bleibt ihnen der Spaß hoffentlich erhalten, sich in ihren eigenen vier Wänden frei nach ihren Wohnwünschen auch als Erwachsene zu entfalten.“




Pressekontakt:

Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de
Tel. + 49 2224 9377-17

Melanie Dickenbrok
m.dickenbrok@moebelindustrie.de
Tel. +49 5221 1265-26

Anschrift:

die möbelindustrie - Verbände der deutschen Möbelindustrie
Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef
Goebenstraße 4-10, 32052 Herford
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