Mehr Auswahl bei Polstermöbeln: Vielfalt und Variabilität bestimmen das Angebot
05.08.2004Die Hausmesse Oberfranken vom 2. bis zum 7. Oktober 2004 ist der wichtigste Vermarktungstermin der oberfränkischen Polstermöbel-Produzenten. Rund 50 Aussteller in der Region um Coburg präsentieren ihre neuen Modelle. Erwartet werden die Kommissionen sämtlicher Einkaufsverbände sowie eine Vielzahl von Händlern aus dem In- und Ausland.
"Die Händler sehen in diesem Jahr Möbel, die immer variabler werden", sagt Anton B. Rösch, Vorstand des Industrieverbandes Möbel-Holz-Kunststoff Bayern/Thüringen. Dies gelte für die Vielfalt an Ausstattungen und Bezügen, aber auch für die Funktionen. Rösch: "Polstermöbel werden zunehmend verstellbar. Jeder stellt in seinem Auto mindestens den Fahrersitz auf seine gewünschte Sitzposition ein - das kommt jetzt auch bei Möbeln."
Bei den Bezügen der Polstermöbel ist die Auswahl so groß wie nie. Ein anhaltender Trend ist Leder. "Das liegt auch daran, dass die Lederbearbeitung in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat. Leder ist jetzt sehr weich und so präpariert, dass Flecken mit Leichtigkeit rausgehen", erklärt Rösch.
Lebensqualität steht bei den Neuheiten der Hausmesse im Mittelpunkt. Der falschen Botschaft "Geiz ist Geil" treten die oberfränkischen Möbelhersteller mit hochwertigen Produkten entgegen. Neben Design und Verarbeitungsqualität hat sich auch der Gebrauchswert der Möbel weiter verbessert. Rösch: "Wer sich bei Möbeln allein am Preis orientiert, versäumt ein Stück gehobener Lebensqualität in den eigenen vier Wänden."
Die Zusammenarbeit zwischen den Möbelherstellern und dem Handel ist ein wichtiges Anliegen der Messeaussteller in Oberfranken. Gemeinsam sollen neue Ideen entwickelt und Produkte geschaffen werden, die den Kundenwünschen noch besser entsprechen. Mehr Möglichkeiten und größere Funktionalität der Möbel stellen höhere Anforderungen an die Verkäufer, kompetent zu erklären und auf subjektive Kundenwünsche einzugehen. Weil gute Kundenberatung an Bedeutung gewinnt, bietet die Möbelindustrie dem Handel verstärkt Schulungen für ihre Verkäufer an.
"Unser Ziel ist, neben den großen Einkaufsverbänden auch Möbeleinzelhändler nach Oberfranken zu bringen. Es wird für den einzelnen Händler immer wichtiger, sich von seinem örtlichen Wettbewerb abzuheben. Bei der Hausmesse kann sich der Handel davon überzeugen, dass unsere Möbelhersteller eine viel größere Auswahl anbieten als das, was letztlich von den Einkaufsverbänden geordert wird", so Rösch.
Die oberfränkische Polstermöbelindustrie beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter und erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von etwa 730 Mio. €. Praktisch jedes zweite deutsche Polstermöbel wird in Bayern gefertigt, die bayerische Polstermöbelindustrie ist damit mit Abstand die größte im ganzen Bundesgebiet.
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