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Fenster- und Fassadenhersteller: Gutes 1. Quartal 2009

20.04.2009
Frankfurt. Entgegen den pessimistischen EinschĂ€tzungen anderer Branchen und Marktforschungsunternehmen zur Entwicklung der deutschen Baukonjunktur prĂ€sentiert sich das erste Quartal 2009 aus Sicht der Fenster-, HaustĂŒr- und Fassadenbranche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ĂŒberwiegend freundlich. Das ergibt die Auswertung der aktuellen Konjunkturumfrage des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF). „Die EinschĂ€tzung unserer Mitglieder zur derzeitigen Umsatzsituation und zur Angebotsnachfrage in Deutschland machen der gesamten Branche Mut fĂŒr die BewĂ€ltigung der Weltwirtschaftskrise“, so der GeschĂ€ftsfĂŒhrer des VFF, Ulrich Tschorn.

Nach der aktuellen Umfrage vermelden 28 Prozent der Unternehmen der Fenster-, HaustĂŒr- und Fassadenbranche steigende UmsĂ€tze, 38 Prozent gleichbleibende und 34 Prozent eher rĂŒcklĂ€ufige Umsatzzahlen. Bei den Fenstern bietet sich bei der Umsatzsituation ein recht uneinheitliches Bild. WĂ€hrend die Lage im Bereich der Holzfenster als eher schlecht bewertet wird, bietet sich im Bereich Holz-Metall und Metall ein ausgeglichenes und im Bereich der Kunststofffenster ein positives Bild. Immerhin berichten hier rund 38 Prozent der Befragten von besseren Umsatzzahlen, als im Vorjahresquartal. Der Bereich HaustĂŒren liegt auf gleichbleibendem Niveau. Positiv fallen hier die KunststofftĂŒren ins Auge, bei denen sich die Umsatzsituation in 30 Prozent der befragten Unternehmen besser entwickelte. FĂŒr Fassaden und WintergĂ€rten entwickelte sich das Quartal verhalten rĂŒcklĂ€ufig, wobei der mangelnde Absatz von WintergĂ€rten, aber auch der teilweise rĂŒcklĂ€ufige Absatz von Fenstern, TĂŒren und Fassadenbauteilen unmittelbar auf die harte Witterungssituation in den ersten beiden Monaten dieses Jahres zurĂŒckgefĂŒhrt werden kann.

„Viele Baustellen standen durch den Dauerfrost und die schlechte Witterung still. Ohne diese Situation und natĂŒrlich ohne die fĂŒr Export orientierte Unternehmen Ă€ußerst schwierige Marktlage in den GUS-Staaten, Spanien und England wĂ€re die Lage der Branche wohl noch positiver“, erklĂ€rt Ulrich Tschorn. Überaus freundlich prĂ€sentiert sich die Angebotsnachfrage im heimischen Markt: WĂ€hrend die Nachfrage im Holzsektor nach EinschĂ€tzung der befragten Unternehmen eher rĂŒcklĂ€ufig oder gleichbleibend ist, vermelden die Bereiche Holz-Metall, Metall und Kunststoff sehr gute Nachfragewerte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Ein wichtiges Fundament fĂŒr die zukĂŒnftige Wirtschaftsentwicklung der Branche sieht der Fenster- und Fassadenverband im stetig wachsenden Modernisierungsmarkt: „Dies gilt umso mehr angesichts rĂŒcklĂ€ufiger Baugenehmigungszahlen und damit verbundener rĂŒcklĂ€ufiger NeubautĂ€tigkeiten. Die Modernisierung im Bestand bietet eine große Chance fĂŒr unsere Unternehmen, im Markt zu bestehen und zu wachsen“, so Ulrich Tschorn. Insgesamt hat die Bedeutung des Modernisierungsmarktes einen Anteil von mehr als zwei Dritteln an den BranchenumsĂ€tzen ĂŒberschritten. „Deshalb kommt auch das Konjunkturpaket II mit seinen Fördermaßnahmen fĂŒr Bundes-, Landes- und Kommunalliegenschaften wie gerufen. Es lĂ€sst auf einen weiterhin stabilen Markt hoffen“, bekrĂ€ftigt der Fenster-Experte abschließend, der darauf hinweist, dass der Verband 1.300 Baudezernenten in diesem Sinne kontaktiert hat.




Pressekontakt:

Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de
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