Die Bundesbürger verbrauchen in diesem Jahr 150.000 Tonnen Holzkohle
29.06.2009 Über 98 Prozent werden importiert
Bad Honnef. In diesem Jahr verbrauchen die Bundesbürger rund 150.000 Tonnen Holzkohle. 98 Prozent davon werden nach Angaben des Hauptverbandes der Deutschen Holz verarbeitenden Industrie (HDH) importiert. Der Großteil kommt aus Polen, dicht gefolgt von den Ländern Südamerikas. Einige Tonnen kommen sogar vom weit entfernten Australien.
In den rund 39 Millionen deutschen Haushalten gibt es etwa 20 Millionen Holzkohlegrills, auf jedem werden statistisch gesehen rund 8 Kilogramm Holzkohle pro Jahr „verfeuert“. Mit dieser Menge können in aller „Grillruhe“ locker 45 Würstchen oder 30 Koteletts gebraten werden. In vielen Ländern außerhalb Europas wird die Holzkohle jedoch nicht zum Grillen und zum Wochenendspaß verbraucht, sondern zum alltäglichen Zubereiten von Speisen.
Grillen war in Deutschland schon immer ein großes Sommerthema. Bereits in den 1960er Jahren gab es kleine Standgrillgeräte, auf denen die Bratwurst durch Holzkohle schmorte. Fünfzig Jahre nach den einfachen Grillmodellen, haben sich die Standgrille im neuen Jahrtausend mehr und mehr professionalisiert. Sie sind heute Vorstufen einer „Küche für Draußen“. Oft haben sie rechts und links Ablagen für die Zutaten, Luftabzüge wie im Schornstein, sind insgesamt rückenschonend höher, standsicher und oft breiter als ihre kleinen wackeligen Vorfahren. Trotz elektronischer und mit Gasflammen angetriebener Konkurrenz ist das Hauptbrennmaterial zum Grillen die gute alte Holzkohle.
Holzkohle wird – wie bei der altertümlichen Meilerverkohlung – unter Ausschluss von Sauerstoff und durch Erhitzung aus kleinen Holzstücken hergestellt. Durch dieses Verfahren ist das Holz durch und durch schwarz, besteht also aus komprimiertem Kohlenstoff, und bringt dadurch intensivere und längere Brennwärme. Diese poröse Holzkohle gehört als Material nicht zur Familie der fossilen Brennstoffe wie Steinkohle und Braunkohle, weil sie im Unterschied zu ihnen industriell hergestellt wird. Überall wo Rauch- und Flammbildung vermieden werden soll, kommt die Biomasse Holzkohle zum Einsatz. Holzkohle wird auch zum Filtern und Reinigen zum Beispiel bei der Herstellung von Wodka benutzt, oder in Form von Kohletabletten zur Reinigung des Magen-Darm-Trakts. In unseren Breiten verkauft sie sich aber insbesondere als Grillkohle. Grillfans schwören neben dem besseren Geschmack des Grillgutes auch auf das natürliche Verbrennen und das damit verbundene unverfälschte Knistern der weiß glühenden Kohle.
Bad Honnef. In diesem Jahr verbrauchen die Bundesbürger rund 150.000 Tonnen Holzkohle. 98 Prozent davon werden nach Angaben des Hauptverbandes der Deutschen Holz verarbeitenden Industrie (HDH) importiert. Der Großteil kommt aus Polen, dicht gefolgt von den Ländern Südamerikas. Einige Tonnen kommen sogar vom weit entfernten Australien.
In den rund 39 Millionen deutschen Haushalten gibt es etwa 20 Millionen Holzkohlegrills, auf jedem werden statistisch gesehen rund 8 Kilogramm Holzkohle pro Jahr „verfeuert“. Mit dieser Menge können in aller „Grillruhe“ locker 45 Würstchen oder 30 Koteletts gebraten werden. In vielen Ländern außerhalb Europas wird die Holzkohle jedoch nicht zum Grillen und zum Wochenendspaß verbraucht, sondern zum alltäglichen Zubereiten von Speisen.
Grillen war in Deutschland schon immer ein großes Sommerthema. Bereits in den 1960er Jahren gab es kleine Standgrillgeräte, auf denen die Bratwurst durch Holzkohle schmorte. Fünfzig Jahre nach den einfachen Grillmodellen, haben sich die Standgrille im neuen Jahrtausend mehr und mehr professionalisiert. Sie sind heute Vorstufen einer „Küche für Draußen“. Oft haben sie rechts und links Ablagen für die Zutaten, Luftabzüge wie im Schornstein, sind insgesamt rückenschonend höher, standsicher und oft breiter als ihre kleinen wackeligen Vorfahren. Trotz elektronischer und mit Gasflammen angetriebener Konkurrenz ist das Hauptbrennmaterial zum Grillen die gute alte Holzkohle.
Holzkohle wird – wie bei der altertümlichen Meilerverkohlung – unter Ausschluss von Sauerstoff und durch Erhitzung aus kleinen Holzstücken hergestellt. Durch dieses Verfahren ist das Holz durch und durch schwarz, besteht also aus komprimiertem Kohlenstoff, und bringt dadurch intensivere und längere Brennwärme. Diese poröse Holzkohle gehört als Material nicht zur Familie der fossilen Brennstoffe wie Steinkohle und Braunkohle, weil sie im Unterschied zu ihnen industriell hergestellt wird. Überall wo Rauch- und Flammbildung vermieden werden soll, kommt die Biomasse Holzkohle zum Einsatz. Holzkohle wird auch zum Filtern und Reinigen zum Beispiel bei der Herstellung von Wodka benutzt, oder in Form von Kohletabletten zur Reinigung des Magen-Darm-Trakts. In unseren Breiten verkauft sie sich aber insbesondere als Grillkohle. Grillfans schwören neben dem besseren Geschmack des Grillgutes auch auf das natürliche Verbrennen und das damit verbundene unverfälschte Knistern der weiß glühenden Kohle.
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