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Deutschland ist das Land der Möbelklassiker und zukunftweisender Möbel

03.08.2009
Neu im Möbeltrend: der Esssessel

Bad Honnef. In keinem anderen Land der Erde gibt es im Verhältnis zur Bevölkerung so viele Ausbildungsstätten für Design wie in Deutschland. Diese Entwicklung ist dabei nicht einmal neu. Deutschland war schon immer eine an Design und Gestaltung hoch interessierte Gesellschaft. Die aus ihr hervorgegangenen Möbeldesigner sind nicht selten von internationalem Rang und hoher Anerkennung. „Deutschland ist zugleich das Land der Möbelklassiker und das Land zukunftweisender Möbel“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie.

Dies sei umso wichtiger, da tatsächlichen Innovationen auf dem Möbelmarkt heute ein hoher Stellenwert zukomme. „Nicht nur wegen der gewachsenen Ansprüche der Käufer, sondern auch, um sich von der bedrohlichen Billigkonkurrenz deutlich abzugrenzen“, so Klaas. Das heißt für die deutsche Möbelindustrie: Möbel müssen heute nicht nur neu, sie müssen auch besser als die alten sein.

Deutlich wird dies beispielsweise im Bereich des Sitzens. Ein Stuhl war ein Stuhl und ein Sessel war ein Sessel. Doch hier gibt es einen neuen deutschen Trend: den Esssessel. Ein bequemer, hoher Esstischstuhl mit Polsterung. Der Entwicklungshintergrund ist einfach: Man bleibt heute mit der Familie oder Gästen am Esstisch sitzen und geht nach dem Essen nicht mehr ins Wohnzimmer, wie das früher war. Daher müssen die neuen Esstischstühle eben Esssessel werden. Ohne Probleme kann man hier stundenlang bequem sitzen, dabei speisen und kommunizieren. Solche Esssessel sind sowohl mit Stoff bezogen, als auch als Ledervariante erhältlich. Sie schwingen meist beim Sitzen mit, so dass sie höchste ergonomische Kriterien erfüllen. Den Menschen werden gerade beim Sitzen die Aspekte der Gesundheit immer wichtiger. Kein Wunder, denn das Sitzen ist in den westlichen Gesellschaften die hauptsächliche Körperhaltung geworden.

Zum bequemen Esssessel gehört der richtige Tisch. Hier erobern die innovativen Großformate derzeit den Markt. Will man mit Gästen, Freunden oder Familie speisen, muss man manchmal 10 oder mehr Personen am Tisch unterbringen. Rechteckige Tische in sehr langer Form sind daher im Trend. Durch die immer offenere Wohnraumgestaltung „Kochen - Essen - Wohnzimmer“ haben viele Familien Platz für so einen langen Tisch. Solche Tischplatten sind heute filigran und dünn und nicht mehr massiv-wuchtig. Bei einer Länge von 2,50 Metern oder mehr werden sie deshalb durch Spezialverspannungen von Seilen unter der Tischplatte stabilisiert. Andernfalls würden sie durchhängen und mit der Zeit knacken oder schlimmstenfalls reißen. Diese Spezialverspannungen von reißfesten Metallseilen sind unsichtbar unter den Tischen angebracht. Als Werkstoff für die Tischplatte kommt durch diese innovative Technik auch wieder Holz als Material in Frage. Auch bei Familientischen achten die Kunden mehr und mehr auf das Thema sogenannter „Greenline Möbel“. Holztische passen gut in diesen Trend, denn Holz ist in der Regel aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung, hat eine ausgezeichnete Ökobilanz und ist langlebig. Naturbelassen, geölt oder gewachst ist so ein Tisch ein Bio-Produkt. In der Statistik lässt sich übrigens eine Tendenz zu teuren Esstischen ablesen. Hier scheint das Thema Langlebigkeit und Qualität deutlich vor dem Preis zu rangieren. Die Entscheidung für ein langlebiges Produkt ist an sich schon nachhaltig.

Die deutsche Möbelindustrie wird die Zukunft nur mit solchen und anderen Innovationen meistern können. Daher ist es gut und wichtig, dass die professionelle Designerausbildung einen hohen Stellenwert behält. Nicht umsonst ist Deutschland das Land der Möbelklassiker, die inzwischen weltweit beliebt und nachgefragt sind.




Pressekontakt:

Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de
Tel. + 49 2224 9377-17

Melanie Dickenbrok
m.dickenbrok@moebelindustrie.de
Tel. +49 5221 1265-26

Anschrift:

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Goebenstraße 4-10, 32052 Herford
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