Oberfränkische Möbelindustrie stemmt sich mit Macht und Erfolg gegen die Wirtschaftskrise
30.09.2009 Nur 2,5 Prozent Umsatzminus im 1. Halbjahr 2009:
Norbert Furche, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitung Bayern/Thüringen, erklärt anlässlich der Jahrespressekonferenz der Oberfränkischen Polstermöbelindustrie am 30. September 2009 in Coburg:
„Die oberfränkische Polstermöbelindustrie hat das 1. Halbjahr 2009 trotz internationaler Wirtschaftskrise mit nur geringen Umsatzeinbußen von insgesamt 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gemeistert und beurteilt die weitere Entwicklung mit verhaltenem Optimismus. Das geht aus einer aktuellen Befragung von 17 Unternehmen hervor, die rund 85 Prozent der oberfränkischen Möbelindustrie mit einem Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro repräsentieren.
Die Spannweite der Umsatzentwicklung bewegt sich zwischen minus 15,5 Prozent und plus 18,2 Prozent, wobei die stärkeren Ausschläge zweier neu in den Markt eingestiegener Firmen nicht eingerechnet wurden. Die erlösabhängigen Kosten, also beispielsweise Rabatte, Boni, Skonti und Preisnachlässe sind – gemessen in Prozent des Bruttoumsatzes – im ersten Halbjahr 2009 im Durchschnitt von 11,7 Prozent auf 12,2 Prozent gestiegen. Das bedeutet eine Zunahme von insgesamt 4,3 Prozent.
Hier spiegelt sich die verschärfte Wettbewerbssituation der Hersteller wider, die angesichts des stark in Einkaufsverbänden organisierten Möbelhandels einem hohen Preisdruck ausgesetzt sind. Dies verschlechtert natürlich die Ertragssituation der Unternehmen. Als schwierig erwies sich insbesondere die Lage im Exportbereich. Hier war, bezogen auf die Exportsumme aller beteiligten Firmen, ein Rückgang um insgesamt 17,2 Prozent festzustellen. Damit ist die Exportquote, die im ersten Halbjahr 2008 noch bei 25,3 Prozent lag, im ersten Halbjahr 2009 auf 21,5 Prozent gesunken.
Erfreulich ist die Entwicklung der Auftragsbestände, die mit zwei Stichtagen, dem 30. Juni 2009 und dem 31. August 2009, gemessen wurde. Der Auftragsbestand lag am 30. Juni 2009 bei 4,9 Wochen und hat sich bis zum 31. August 2009 auf 6,1 Wochen erhöht, was einer Zunahme von nahezu einem Viertel entspricht. Diese Entwicklung lässt im zweiten Halbjahr eine zumindest befriedigende Entwicklung erwarten. Natürlich muss einschränkend bemerkt werden, dass im August 2009 überwiegend Betriebsferien gemacht wurden. Während der Betriebsferien haben sich die Auftragsbestände erhöht, weil sie nicht abgearbeitet werden konnten. Die durchschnittlichen Verkaufspreise haben sich im direkten Vergleich des ersten Halbjahrs 2009 mit dem zweiten Halbjahr 2008 um 1,5 Prozent erhöht, wobei die Spanne der gemeldeten Erhöhungen zwischen 0 und 4,2 Prozent pendelt. 41 Prozent der beteiligten Firmen haben in dem Betrachtungszeitraum die Preise nicht erhöht.
Die Wochenarbeitszeit ist im Beobachtungszeitraum zweites Halbjahr 2008 gegenüber erstem Halbjahr 2009 erfasst worden. Im zweiten Halbjahr 2008 lag die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bei 39,4 Stunden. Diese hat sich im ersten Halbjahr 2009 auf 39,7 Stunden erhöht. Das entspricht einer Zunahme um 0,3 Wochenstunden, also umgerechnet 0,75 Prozent. Ausgehend von der ursprünglich tariflich festgelegten Wochenarbeitszeit von 37 Stunden, die noch von 18 Prozent der Firmen eingehalten wird, hat sich gezeigt, dass zwölf Prozent der Firmen 38 Wochenstunden arbeiten, weitere zwölf Prozent 39 Wochenstunden und 47 Prozent, also etwa die Hälfte aller beteiligten Firmen, 40 Stunden. Weitere elf Prozent der Firmen arbeiten mehr als 40 Stunden. Kurzarbeit gab es im zweiten Halbjahr 2008 bei zwölf Prozent der Unternehmen. Im ersten Halbjahr 2009 hat sich diese Zahl auf 18 Prozent erhöht. Dass nur sehr wenige Firmen in Oberfranken von der Möglichkeit der Kurzarbeit Gebrauch machen, deutet auf eine relativ gute Beschäftigungslage hin. Außerdem verhalten sich die oberfränkischen Polstermöbelfabrikanten sehr standorttreu. Nur zwölf Prozent der Firmen planen 2009 in kleinem Umfang eine Verlagerung von Arbeitsplätzen. Die große Mehrheit produziert nach wie vor am heimischen Standort.
Die Geschäftsentwicklung bezieht sich auf einen Vergleich des ersten Halbjahres 2008 mit dem ersten Halbjahr 2009. 41 Prozent der Firmen berichten von einer günstigeren Geschäftslage, 24 Prozent von einer gleichbleibenden und 35 Prozent von einer schlechteren Geschäftsentwicklung. Die Ertragslage wird folgendermaßen eingeschätzt: 35 Prozent der beteiligten Firmen haben im ersten Halbjahr 2009 eine bessere Ertragslage verzeichnet, bei weiteren 35 Prozent war die Ertragslage gleichbleibend und nur bei 30 Prozent war sie schlechter. Die Geschäftserwartungen wurden für das zweite Halbjahr 2009 abgefragt. Diese sind bei 30 Prozent der Firmen besser, bei 53 Prozent gleichbleibend und bei nur 17 Prozent der Firmen schlechter.
Interessant ist die Entwicklung der Materialpreise im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem ersten Halbjahr 2008. Hier melden immerhin 47 Prozent der Firmen steigende Materialpreise, und zwar durchschnittlich um 2,45 Prozent. 23 Prozent der Firmen melden keine Preissteigerungen, während 30 Prozent der Firmen von insgesamt 1,9 Prozent Rückgang bei den Materialpreisen berichten.
Betrachtet man die Entwicklung bei den Beschäftigten, so ist festzustellen, dass 47 Prozent der beteiligten Firmen ihre Beschäftigtenzahl reduziert haben, 12 Prozent weisen eine gleich große Belegschaft auf und 41 Prozent der Firmen haben ihre Belegschaft sogar aufgestockt. Die Zahl der Arbeitsplätze an den beiden Stichtagen 31. Dezember 2008 und 31. August 2009 ist nur um 0,8 Prozent zurückgegangen, so dass von einer nahezu konstanten Beschäftigungslage auszugehen ist. Die Zahl der Leiharbeitnehmer lag mit einem Anteil von 0,7 Prozent am 31. Dezember 2008 sehr niedrig. Am 31. August 2009 lag der Anteil bei 1,3 Prozent. Daraus ergibt sich, dass Leiharbeitnehmer in der oberfränkischen Polstermöbelindustrie praktisch keine Bedeutung haben, man also überwiegend auf Stammarbeitskräfte setzt. Die Personalkosten pro Arbeitnehmer haben sich bei der Betrachtung der Stichtage 31. Dezember 2008 und 31. August 2009 um ein Prozent erhöht.
Die Umsatzproduktivität, also der Umsatz pro Beschäftigtem, ist vom 31. Dezember 2008 bis zum 31. August 2009 um 5,3 Prozent gestiegen. Hier wurden nur diejenigen Firmen einbezogen, die ganz überwiegend an Inlandsstandorten arbeiten. Die derzeitige Umsatzproduktivität liegt bei 117.000 Euro pro Kopf. Die Teilzeitbeschäftigten sind nicht erfasst, so dass insgesamt von einer höheren Umsatzproduktivität im Hinblick auf einen nicht unbeträchtlichen Anteil von Teilzeitbeschäftigten auszugehen ist.
Angesichts der schwierigen Wirtschaftssituation hat sich die oberfränkische Polstermöbelindustrie im ersten Halbjahr 2009, verglichen mit dem ersten Halbjahr 2008, mit Macht gegen die angespannte Wirtschaftslage gestemmt. Die allgemein apostrophierte Krise hat angesichts des nur geringfügigen Umsatzrückgangs von 2,5 Prozent kaum durchgeschlagen. Die oberfränkische Polstermöbelindustrie geht deshalb mit verhaltendem Optimismus in das zweite Halbjahr 2009. Mit Arbeitsplatzverlusten ist aktuell nicht zu rechnen und auch die Umsatzsituation ist derzeit noch gut bis befriedigend. Dabei muss allerdings davon ausgegangenen werde, dass die einzelnen Firmensituationen durchaus unterschiedlich sein können. Vergleicht man die Lage der oberfränkischen Polstermöbelindustrie mit dem verarbeitenden Gewerbe, so ist hier eine deutlich bessere Situation zu konstatieren. Auch hebt sich die oberfränkische Polstermöbelindustrie positiv von der allgemeinen Entwicklung der Möbelindustrie in Deutschland ab, die von Januar bis Juli 2009 einen zweistelligen Umsatzrückgang in Höhe von 13,0 Prozent verkraften musste.
Die Polstermöbelindustrie in Oberfranken hat nach wie vor einen echten Standortvorteil. Die überwiegend mittelständischen Firmen weisen eine gesunde Struktur auf. Sie sind im Normalfall gut finanziert und können deshalb mit niedrigen Finanzierungskosten rechnen. Die hohe Flexibilität in der Fertigung und die daraus resultierende Bereitschaft, kurzfristig auch individuelle Kundenwünsche umzusetzen, erweisen sich gegenüber ausländischen Wettbewerbern als großer Standortvorteil und verschaffen der oberfränkischen Möbelindustrie die entscheidenden Pluspunkte auf dem heiß umkämpften Möbelmarkt.“
Norbert Furche, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitung Bayern/Thüringen, erklärt anlässlich der Jahrespressekonferenz der Oberfränkischen Polstermöbelindustrie am 30. September 2009 in Coburg:
„Die oberfränkische Polstermöbelindustrie hat das 1. Halbjahr 2009 trotz internationaler Wirtschaftskrise mit nur geringen Umsatzeinbußen von insgesamt 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gemeistert und beurteilt die weitere Entwicklung mit verhaltenem Optimismus. Das geht aus einer aktuellen Befragung von 17 Unternehmen hervor, die rund 85 Prozent der oberfränkischen Möbelindustrie mit einem Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro repräsentieren.
Die Spannweite der Umsatzentwicklung bewegt sich zwischen minus 15,5 Prozent und plus 18,2 Prozent, wobei die stärkeren Ausschläge zweier neu in den Markt eingestiegener Firmen nicht eingerechnet wurden. Die erlösabhängigen Kosten, also beispielsweise Rabatte, Boni, Skonti und Preisnachlässe sind – gemessen in Prozent des Bruttoumsatzes – im ersten Halbjahr 2009 im Durchschnitt von 11,7 Prozent auf 12,2 Prozent gestiegen. Das bedeutet eine Zunahme von insgesamt 4,3 Prozent.
Hier spiegelt sich die verschärfte Wettbewerbssituation der Hersteller wider, die angesichts des stark in Einkaufsverbänden organisierten Möbelhandels einem hohen Preisdruck ausgesetzt sind. Dies verschlechtert natürlich die Ertragssituation der Unternehmen. Als schwierig erwies sich insbesondere die Lage im Exportbereich. Hier war, bezogen auf die Exportsumme aller beteiligten Firmen, ein Rückgang um insgesamt 17,2 Prozent festzustellen. Damit ist die Exportquote, die im ersten Halbjahr 2008 noch bei 25,3 Prozent lag, im ersten Halbjahr 2009 auf 21,5 Prozent gesunken.
Erfreulich ist die Entwicklung der Auftragsbestände, die mit zwei Stichtagen, dem 30. Juni 2009 und dem 31. August 2009, gemessen wurde. Der Auftragsbestand lag am 30. Juni 2009 bei 4,9 Wochen und hat sich bis zum 31. August 2009 auf 6,1 Wochen erhöht, was einer Zunahme von nahezu einem Viertel entspricht. Diese Entwicklung lässt im zweiten Halbjahr eine zumindest befriedigende Entwicklung erwarten. Natürlich muss einschränkend bemerkt werden, dass im August 2009 überwiegend Betriebsferien gemacht wurden. Während der Betriebsferien haben sich die Auftragsbestände erhöht, weil sie nicht abgearbeitet werden konnten. Die durchschnittlichen Verkaufspreise haben sich im direkten Vergleich des ersten Halbjahrs 2009 mit dem zweiten Halbjahr 2008 um 1,5 Prozent erhöht, wobei die Spanne der gemeldeten Erhöhungen zwischen 0 und 4,2 Prozent pendelt. 41 Prozent der beteiligten Firmen haben in dem Betrachtungszeitraum die Preise nicht erhöht.
Die Wochenarbeitszeit ist im Beobachtungszeitraum zweites Halbjahr 2008 gegenüber erstem Halbjahr 2009 erfasst worden. Im zweiten Halbjahr 2008 lag die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bei 39,4 Stunden. Diese hat sich im ersten Halbjahr 2009 auf 39,7 Stunden erhöht. Das entspricht einer Zunahme um 0,3 Wochenstunden, also umgerechnet 0,75 Prozent. Ausgehend von der ursprünglich tariflich festgelegten Wochenarbeitszeit von 37 Stunden, die noch von 18 Prozent der Firmen eingehalten wird, hat sich gezeigt, dass zwölf Prozent der Firmen 38 Wochenstunden arbeiten, weitere zwölf Prozent 39 Wochenstunden und 47 Prozent, also etwa die Hälfte aller beteiligten Firmen, 40 Stunden. Weitere elf Prozent der Firmen arbeiten mehr als 40 Stunden. Kurzarbeit gab es im zweiten Halbjahr 2008 bei zwölf Prozent der Unternehmen. Im ersten Halbjahr 2009 hat sich diese Zahl auf 18 Prozent erhöht. Dass nur sehr wenige Firmen in Oberfranken von der Möglichkeit der Kurzarbeit Gebrauch machen, deutet auf eine relativ gute Beschäftigungslage hin. Außerdem verhalten sich die oberfränkischen Polstermöbelfabrikanten sehr standorttreu. Nur zwölf Prozent der Firmen planen 2009 in kleinem Umfang eine Verlagerung von Arbeitsplätzen. Die große Mehrheit produziert nach wie vor am heimischen Standort.
Die Geschäftsentwicklung bezieht sich auf einen Vergleich des ersten Halbjahres 2008 mit dem ersten Halbjahr 2009. 41 Prozent der Firmen berichten von einer günstigeren Geschäftslage, 24 Prozent von einer gleichbleibenden und 35 Prozent von einer schlechteren Geschäftsentwicklung. Die Ertragslage wird folgendermaßen eingeschätzt: 35 Prozent der beteiligten Firmen haben im ersten Halbjahr 2009 eine bessere Ertragslage verzeichnet, bei weiteren 35 Prozent war die Ertragslage gleichbleibend und nur bei 30 Prozent war sie schlechter. Die Geschäftserwartungen wurden für das zweite Halbjahr 2009 abgefragt. Diese sind bei 30 Prozent der Firmen besser, bei 53 Prozent gleichbleibend und bei nur 17 Prozent der Firmen schlechter.
Interessant ist die Entwicklung der Materialpreise im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem ersten Halbjahr 2008. Hier melden immerhin 47 Prozent der Firmen steigende Materialpreise, und zwar durchschnittlich um 2,45 Prozent. 23 Prozent der Firmen melden keine Preissteigerungen, während 30 Prozent der Firmen von insgesamt 1,9 Prozent Rückgang bei den Materialpreisen berichten.
Betrachtet man die Entwicklung bei den Beschäftigten, so ist festzustellen, dass 47 Prozent der beteiligten Firmen ihre Beschäftigtenzahl reduziert haben, 12 Prozent weisen eine gleich große Belegschaft auf und 41 Prozent der Firmen haben ihre Belegschaft sogar aufgestockt. Die Zahl der Arbeitsplätze an den beiden Stichtagen 31. Dezember 2008 und 31. August 2009 ist nur um 0,8 Prozent zurückgegangen, so dass von einer nahezu konstanten Beschäftigungslage auszugehen ist. Die Zahl der Leiharbeitnehmer lag mit einem Anteil von 0,7 Prozent am 31. Dezember 2008 sehr niedrig. Am 31. August 2009 lag der Anteil bei 1,3 Prozent. Daraus ergibt sich, dass Leiharbeitnehmer in der oberfränkischen Polstermöbelindustrie praktisch keine Bedeutung haben, man also überwiegend auf Stammarbeitskräfte setzt. Die Personalkosten pro Arbeitnehmer haben sich bei der Betrachtung der Stichtage 31. Dezember 2008 und 31. August 2009 um ein Prozent erhöht.
Die Umsatzproduktivität, also der Umsatz pro Beschäftigtem, ist vom 31. Dezember 2008 bis zum 31. August 2009 um 5,3 Prozent gestiegen. Hier wurden nur diejenigen Firmen einbezogen, die ganz überwiegend an Inlandsstandorten arbeiten. Die derzeitige Umsatzproduktivität liegt bei 117.000 Euro pro Kopf. Die Teilzeitbeschäftigten sind nicht erfasst, so dass insgesamt von einer höheren Umsatzproduktivität im Hinblick auf einen nicht unbeträchtlichen Anteil von Teilzeitbeschäftigten auszugehen ist.
Angesichts der schwierigen Wirtschaftssituation hat sich die oberfränkische Polstermöbelindustrie im ersten Halbjahr 2009, verglichen mit dem ersten Halbjahr 2008, mit Macht gegen die angespannte Wirtschaftslage gestemmt. Die allgemein apostrophierte Krise hat angesichts des nur geringfügigen Umsatzrückgangs von 2,5 Prozent kaum durchgeschlagen. Die oberfränkische Polstermöbelindustrie geht deshalb mit verhaltendem Optimismus in das zweite Halbjahr 2009. Mit Arbeitsplatzverlusten ist aktuell nicht zu rechnen und auch die Umsatzsituation ist derzeit noch gut bis befriedigend. Dabei muss allerdings davon ausgegangenen werde, dass die einzelnen Firmensituationen durchaus unterschiedlich sein können. Vergleicht man die Lage der oberfränkischen Polstermöbelindustrie mit dem verarbeitenden Gewerbe, so ist hier eine deutlich bessere Situation zu konstatieren. Auch hebt sich die oberfränkische Polstermöbelindustrie positiv von der allgemeinen Entwicklung der Möbelindustrie in Deutschland ab, die von Januar bis Juli 2009 einen zweistelligen Umsatzrückgang in Höhe von 13,0 Prozent verkraften musste.
Die Polstermöbelindustrie in Oberfranken hat nach wie vor einen echten Standortvorteil. Die überwiegend mittelständischen Firmen weisen eine gesunde Struktur auf. Sie sind im Normalfall gut finanziert und können deshalb mit niedrigen Finanzierungskosten rechnen. Die hohe Flexibilität in der Fertigung und die daraus resultierende Bereitschaft, kurzfristig auch individuelle Kundenwünsche umzusetzen, erweisen sich gegenüber ausländischen Wettbewerbern als großer Standortvorteil und verschaffen der oberfränkischen Möbelindustrie die entscheidenden Pluspunkte auf dem heiß umkämpften Möbelmarkt.“
Pressekontakt:
Christine Scharrenbrochc.scharrenbroch@moebelindustrie.de
Tel. + 49 2224 9377-17
Melanie Dickenbrok
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Anschrift:
die möbelindustrie - Verbände der deutschen MöbelindustrieFlutgraben 2, 53604 Bad Honnef
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