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Das „Goldene M“: Im Kinderzimmer gilt „Safety first“

30.06.2011
Strenge Gütebestimmungen garantieren hohe Qualität von Möbeln in Deutschland

Fürth. Der wichtigste Raum für unsere Kleinsten ist das Kinderzimmer. Hier verbringt der Nachwuchs Tag für Tag viel Zeit zum Schlafen, Spielen und Toben – und darum sollten im „Reich der Kinder“ auch die möglichen Gefahrenquellen minimiert werden. „Bei deutschen Möbeln ist die Verletzungsgefahr aufgrund strengster Vorschriften – etwa an Standfestigkeit und Kippsicherheit – wesentlich geringer als bei vielen Importmöbeln“, weiß Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM).

Kinder brauchen besonders in ihrem „Reich“ eine kindgerechte Einrichtung. Die ausgewählten Möbel müssen dabei vor allem eines sein: stabil. Die Kleinen ziehen sich nämlich nur allzu gern an Sideboards hoch, schlagen mit Spielzeug an die Wände von Schränken oder lutschen an Tischbeinen. Daraus ergibt sich, dass kindgerechte Möbel keine scharfen Kanten oder Klemmstellen haben dürfen und frei von Schadstoffen sein müssen. DIN-Normen, wie sie beispielsweise in den Güte- und Prüfbestimmungen der DGM definiert sind, enthalten vor allem Vorgaben für die Haltbarkeit, die Stabilität und den Schutz vor Verletzungen, aber auch die Beschaffenheit der Materialoberflächen. Diese Normen sind verpflichtend für alle in Deutschland hergestellten Möbel. Für die Qualität bürgt dann das RAL-Gütezeichen für Möbel, das so genannte „Goldene M“. „Wenn man weiß, dass ein Möbel nach Normen gefertigt ist, geht man beim Kauf bereits auf Nummer sicher“, erklärt Winning.

Jedes DGM-Möbel erfüllt strenge Prüfnormen
„In Europa gelten bei Möbeln deutlich strengere Vorschriften als beispielsweise in US-Amerika. Ganz zu Schweigen vom asiatischen Raum. Gut 30 Prozent aller US-Möbelimporte kommen aus China. Die Möbel von minderer Gesamtqualität gelangen oft ungeprüft in den Handel. Insbesondere bei Kindermöbeln kann dies schwerwiegende Folgen haben“, sagt Jochen Winning. Würden dort ähnliche Güte- und Prüfbestimmungen bestehen wie in Deutschland, würde sich die Verletztenstatistik weltweit deutlich verringern. In zahlreichen Prüfnormen wie beispielsweise Kippsicherheit (DIN 68878), Standsicherheit (DIN EN 1022) und Belastbarkeit (EN 1727) werden die DGM-Möbel auf Herz und Nieren geprüft. „Für Kindermöbel wie zum Beispiel Kinderbetten, Etagenbetten, Kinderwiegen oder Wickelkommoden gelten übrigens hinsichtlich der Oberflächeneigenschaften, der Haltbarkeit, der Funktionsteile sowie der allgemeinen Verarbeitungseigenschaften die gleichen strengen Bedingungen wie für Wohnmöbel“, erklärt Winning.

Ein Produkt gilt erst dann als sicher – und erhält das „Goldene M“ – , wenn bei normaler oder vernünftigerweise vorhersehbarer Verwendung – dies schließt auch die Gebrauchsdauer ein – ein hohes Schutzniveau für die Gesundheit und Sicherheit von Personen erreicht wird. „Natürlich ist für die Langlebigkeit und Sicherheit eines Möbelstücks auch dessen sachgemäßer Gebrauch wichtig. Was nützen die bestmöglichen Sicherheitsvorkehrungen des Herstellers, wenn die Erwachsenen gegenüber dem Nachwuchs ihre Sorgfaltspflicht vernachlässigen“, so Winning abschließend.

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de




Pressekontakt:

Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de
Tel. + 49 2224 9377-17

Melanie Dickenbrok
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Tel. +49 5221 1265-26

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