Warum sich Möbel beständig verändern: Von der Kredenz zur Wohnwand
05.08.2011 Bad Honnef. Moderne Wohnungen brauchen moderne Möbel. Die Ansprüche an Möbel haben sich nämlich im Laufe der Jahrhunderte sehr verändert. Der wichtigste Grund für diese Veränderungen bei Möbeln und beim Wohnen liegt zweifelsohne in der Arbeitswelt. Unsere modernen Arbeitszeiten bewirken, dass wir immer mehr zu Hause sind. Unsere Möbel sind daher heute vor allem funktionierende Gebrauchsgegenstände und keine repräsentativen Schmuckstücke nur zum Anschauen.
Ein schönes Beispiel für sich anpassende Möbel ist der lange Lebensweg der Kredenz. Die Kredenz war eine Kommodenart, manchmal auch mit Anrichte, die vor allem durch ihre Schönheit glänzte. Sie war ein rein repräsentatives Möbelstück, in dem vielleicht kostbare Dinge aufbewahrt wurden oder für das noch kostbare Dinge angeschafft werden sollten. „Sie war immer ein handwerkliches Meisterstück, oft mit Intarsien aus Holz oder Edelstein, stets sauber verarbeitet, und erfüllte vor allem beim europäischen Adel einen rein repräsentativen Charakter. Je größer und schmuckvoller sie war, desto großartiger war auch die Finanzlage ihres Eigentümers. Sie war ein Möbel zum Prahlen“, weiß Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie. Derartige Möbel findet man heute in modernen Haushalten kaum noch. Die meisten Möbel, die uns umgeben, sind Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Sie müssen den täglichen Ansprüchen an das Wohnen gerecht werden, indem sie etwa robust sind oder bequem, kindergerecht oder flexibel etc. und müssen neben ihren Funktionen auch noch dem individuellen Geschmack gefallen. Als Aufbewahrungsmöbel dient heute die moderne Wohnwand. Ein in der Regel voll funktionstaugliches Schrankmöbel, das den Flachbildschirm und die Lautsprecherboxen integriert. Gerne wird eine Vitrine für das wertvolle Porzellan dazu gekauft, und ein wenig versteckter Stauraum beispielweise in einem Lowboard für DVDs etc. muss auch mit dabei sein. Solche Wohnwände sind heute flexibel aus verschiedenen Modulen zusammenstellbar. Der Vorteil ist, dass sie auch nach einem Umzug wieder einen passenden Platz finden können, und dass sie im Falle von nötigen Erweiterungen auch nachgekauft werden können. Zukunftsforscher behaupten übrigens, dass Wohnzimmerschränke langfristig immer kleiner werden. Das elektronische Buch und der Multifunktionsflachbildschirm ersetzen demnach bald echte Bücher und DVDs. Aber aus virtuellen Tassen wird man auch dann nicht trinken können.
Bildunterschriften:
Foto 1:
Der Flachbildschirm ist in der modernen Wohnwand integriert. Quelle VDM / Hülsta
Foto 2:
Vitrinen sind fester Bestandteil moderner Wohnwände. Quelle VDM / Hülsta
Foto 3:
Platz für Bücher und DVD’s auch in der Zukunft. Quelle VDM / Kettnaker
Ein schönes Beispiel für sich anpassende Möbel ist der lange Lebensweg der Kredenz. Die Kredenz war eine Kommodenart, manchmal auch mit Anrichte, die vor allem durch ihre Schönheit glänzte. Sie war ein rein repräsentatives Möbelstück, in dem vielleicht kostbare Dinge aufbewahrt wurden oder für das noch kostbare Dinge angeschafft werden sollten. „Sie war immer ein handwerkliches Meisterstück, oft mit Intarsien aus Holz oder Edelstein, stets sauber verarbeitet, und erfüllte vor allem beim europäischen Adel einen rein repräsentativen Charakter. Je größer und schmuckvoller sie war, desto großartiger war auch die Finanzlage ihres Eigentümers. Sie war ein Möbel zum Prahlen“, weiß Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie. Derartige Möbel findet man heute in modernen Haushalten kaum noch. Die meisten Möbel, die uns umgeben, sind Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Sie müssen den täglichen Ansprüchen an das Wohnen gerecht werden, indem sie etwa robust sind oder bequem, kindergerecht oder flexibel etc. und müssen neben ihren Funktionen auch noch dem individuellen Geschmack gefallen. Als Aufbewahrungsmöbel dient heute die moderne Wohnwand. Ein in der Regel voll funktionstaugliches Schrankmöbel, das den Flachbildschirm und die Lautsprecherboxen integriert. Gerne wird eine Vitrine für das wertvolle Porzellan dazu gekauft, und ein wenig versteckter Stauraum beispielweise in einem Lowboard für DVDs etc. muss auch mit dabei sein. Solche Wohnwände sind heute flexibel aus verschiedenen Modulen zusammenstellbar. Der Vorteil ist, dass sie auch nach einem Umzug wieder einen passenden Platz finden können, und dass sie im Falle von nötigen Erweiterungen auch nachgekauft werden können. Zukunftsforscher behaupten übrigens, dass Wohnzimmerschränke langfristig immer kleiner werden. Das elektronische Buch und der Multifunktionsflachbildschirm ersetzen demnach bald echte Bücher und DVDs. Aber aus virtuellen Tassen wird man auch dann nicht trinken können.
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HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland
Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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