Sonderausgabe LKW-Maut
11.07.2003 Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
am 31. August soll auf Deutschlands Autobahnen die LKW-Maut starten. Schwere LKW ab 12 Tonnen müssen dann im Durchschnitt 12,4 Cent pro Kilometer für die Benutzung der Fernstraßen bezahlen. Verfolgt man die Diskussion der vergangenen Wochen und Monate, scheint es kaum noch einen zu geben, der dieses System prinzipiell in Frage stellt. „Die sollen ruhig zahlen, die verstopfen doch nur die Autobahnen“, schallt es von den Stammtischen herüber, und niemand denkt zuende, wo die Kosten eigentlich hängenbleiben. Wie schon bei der Öko-Steuer verschafft sich der Staat Einnahmen unter einem vermeintlich positiv besetzten Label. Doch die Zeche zahlen am Ende die Verbraucher oder die mittelständische Wirtschaft, sofern es nicht gelingt, die Kosten der Maut weiterzugeben. Und noch ein Phänomen kommt einem bekannt vor: Obwohl schon jahrelang diskutiert, wurde auch die Maut am Ende mit heißer Nadel gestrickt, so dass zum geplanten Start das Chaos droht. Für 1,2 Millionen LKW auf deutschen Autobahnen werden maximal 150.000 automatische Erfassungsgeräte zur Verfügung stehen. Und ob die rechtzeitig eingebaut werden, erscheint mehr als fraglich. Bislang ist noch kein einziger Möbel-LKW mit einer „On-Board-Unit“ ausgerüstet. Als Alternative bleibt, sich in die lange Schlange vor den Mautterminals einzureihen und mitten im Urlaubs-Rückreiseverkehr jede einzelne Strecke in die Geräte einzugeben. Da das nicht funktionieren kann, haben wir den Verkehrsminister aufgefordert, den Maut-Start zu verschieben bis sämtliche Geräte eingebaut sind. Es kann nicht sein, dass für die handwerklichen Mängel dieser Regierung erneut die Unternehmen gerade stehen müssen. In der Zwischenzeit können Sie sich dann gründlich auf die neue Kostenkomponente vorbereiten und mit ihren Handelspartnern neue Preisgespräche führen. Vielleicht sind die beigefügten Informationen hierfür ja von Nutzen. In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Dirk-Uwe Klaas
am 31. August soll auf Deutschlands Autobahnen die LKW-Maut starten. Schwere LKW ab 12 Tonnen müssen dann im Durchschnitt 12,4 Cent pro Kilometer für die Benutzung der Fernstraßen bezahlen. Verfolgt man die Diskussion der vergangenen Wochen und Monate, scheint es kaum noch einen zu geben, der dieses System prinzipiell in Frage stellt. „Die sollen ruhig zahlen, die verstopfen doch nur die Autobahnen“, schallt es von den Stammtischen herüber, und niemand denkt zuende, wo die Kosten eigentlich hängenbleiben. Wie schon bei der Öko-Steuer verschafft sich der Staat Einnahmen unter einem vermeintlich positiv besetzten Label. Doch die Zeche zahlen am Ende die Verbraucher oder die mittelständische Wirtschaft, sofern es nicht gelingt, die Kosten der Maut weiterzugeben. Und noch ein Phänomen kommt einem bekannt vor: Obwohl schon jahrelang diskutiert, wurde auch die Maut am Ende mit heißer Nadel gestrickt, so dass zum geplanten Start das Chaos droht. Für 1,2 Millionen LKW auf deutschen Autobahnen werden maximal 150.000 automatische Erfassungsgeräte zur Verfügung stehen. Und ob die rechtzeitig eingebaut werden, erscheint mehr als fraglich. Bislang ist noch kein einziger Möbel-LKW mit einer „On-Board-Unit“ ausgerüstet. Als Alternative bleibt, sich in die lange Schlange vor den Mautterminals einzureihen und mitten im Urlaubs-Rückreiseverkehr jede einzelne Strecke in die Geräte einzugeben. Da das nicht funktionieren kann, haben wir den Verkehrsminister aufgefordert, den Maut-Start zu verschieben bis sämtliche Geräte eingebaut sind. Es kann nicht sein, dass für die handwerklichen Mängel dieser Regierung erneut die Unternehmen gerade stehen müssen. In der Zwischenzeit können Sie sich dann gründlich auf die neue Kostenkomponente vorbereiten und mit ihren Handelspartnern neue Preisgespräche führen. Vielleicht sind die beigefügten Informationen hierfür ja von Nutzen. In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Dirk-Uwe Klaas
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