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Veredelte Lichtschalter verbinden Natur und High-Tech

Furnier in der Innenarchitektur

16.01.2014
Bad Honnef. Furnierte Designer-Möbel und furnierte FlĂ€chen in hochwertigen Automobilen sind bekannt. Aber Lichtschalterrahmen aus Aluminium mit furnierter OberflĂ€che? Diese interessante Verbindung von Holz und High-Tech-Look hat der GebĂ€udetechnik-Hersteller Gira Giersiepen aus Radevormwald in Form einer attraktiven Lichtschalterserie ins Leben gerufen, fĂŒr deren Entwicklung der Furnierveredler Furwa aus der Stadt Walkertshofen hinzugezogen wurde. „Die gezielt ausgewĂ€hlten europĂ€ischen Nussbaum-Furniere mit ihrer markanten Streifenstruktur und Farbzeichnung eignen sich hervorragend fĂŒr solch kleingliedrige Innenarchitekturkonzepte, die auf authentische Materialien setzen“, erklĂ€rt Hartmut Keen, Leiter Marken- und Produktkommunikation der Firma Gira Giersiepen.

Das Holz des fĂŒr die Lichtschalterserie verwendeten Wallnussbaum-Furniers wird seit Jahrhunderten bei der Veredelung von Möbeln, Armaturenbrettern und Musikinstrumenten eingesetzt. „Was lag da nĂ€her, als es auch fĂŒr weitere, spezielle Anwendungen wie attraktive Lichtschalterrahmen zu verwenden“, ergĂ€nzt Furwa-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Roland Reigbert. Dank der sich unregelmĂ€ĂŸig abwechselnden helleren und dunkleren Brauntöne des Walnussfurniers gleicht kein Lichtschalter dem anderen, jedes Exemplar ist ein einmaliges Unikat mit einer individuellen Struktur. Dies gilt allerdings nur fĂŒr die Optik des Holzes – bei der Passgenauigkeit werden nur minimalste Toleranzen geduldet. „Damit das Furnier perfekt zu dem zugrunde liegenden Lichtschalter passt, wird es quer mit einem dicken Vlies kaschiert und kochwasserfest verklebt. Dadurch verhindert man ein mögliches Quellen oder Schwinden des Holzes“, erklĂ€rt Reigbert. Anschließend wird das Furnier auf eine Dicke von rund 0,6 Millimeter geschliffen und zum Schutz der OberflĂ€che lackiert. Um die notwendige PrĂ€zision, die beim Lasern einzuhalten ist, zu gewĂ€hrleisten, bedarf es der stetigen Feuchtekontrolle des Furniers. Teilweise wird die Feuchte durch einen zusĂ€tzlichen Pressprozess reduziert. „Danach werden die mit den Außenkonturen und den DurchbrĂŒchen der Lichtschalter versehenen Zuschnitte geschĂŒtzt verpackt und bei der Firma Gira direkt aus der Verpackung in den Aluminiumrahmen der Lichtschalter eingeklebt“, so Reigbert. Das Ergebnis prĂ€sentiert sich in einer gelungenen Mischung aus der feinen Farbzeichnung und Struktur des Besten des Baumes und dem modernen Auftritt hochwertigen Aluminiums – ein echter Hingucker fĂŒr Hausbewohner und GĂ€ste.

So wird Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewĂ€hlter BĂ€ume gewonnen, die ĂŒberwiegend in nachhaltig bewirtschafteten WĂ€ldern gewachsen sind. Die fĂŒr die Produktion zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europĂ€ischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen WĂ€ldern. Ist der richtige Baum mit interessanter Optik und Struktur gefunden, wird er geschĂ€lt, gemessert oder gesĂ€gt. Dabei entstehen HolzblĂ€tter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach QualitĂ€t und Sorte gestapelt, auf die gewĂŒnschte GrĂ¶ĂŸe zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf TrĂ€germaterialien wie Massivholz-StĂ€bchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst. IFN/DS

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegrĂŒndet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europĂ€ischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie FachverbĂ€nden der Holzwirtschaft.


Bild 1: Hier entstehen die Schalterblenden aus europÀischem Wallnuss-Furnier. Foto: IFN/FURWA Furnierkanten GmbH

Bild 2: Natur trifft High-Tech: Holz-Alu-Lichtschalter verleihen der Wohnung das gewisse Etwas. Foto: IFN/Gira Giersiepen GmbH

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de.

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Weitere Infos:

Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh-ev.de
HDH/VDM VerbÀnde der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland
Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

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